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Vom Ego zum SELBST Kapitel 7



Lektion 6

Die Frustfrei Woche

Wie oft am Tag jammerst du, beschwerst du dich, oder kritisierst etwas oder jemanden?

Jammern, beschweren und kritisieren ist einfach und hat viele Vorteile:

· Du musst keine Verantwortung übernehmen.

· Du kannst beweisen, dass du es besser weißt und immer schon besser gewusst hast.

· Du stellst dich über andere.

· Du kannst dich in Emotionen, wie Neid, Wut, Ärger etc. baden.

· Du kannst in deiner Opferrolle verharren.

· Du entscheidest dich automatisch für das Weiterleiden.

· Du musst nicht aktiv sein und nach Problemlösungen suchen, weil es ja nicht deine Aufgabe ist.


Weltweit macht sich eine „Sekte“ breit, die alle Organisationen unterwandert. Die Mitglieder dieser Gruppierung haben eines gemeinsam: Sie jammern! Daher nennt man sie auch JAMMs. JAMMs sind keine Problemlöser, sondern lieben es in der Opferrolle zu bleiben.


JAMMs sind in drei hierarchischen Stufen gegliedert.

1) Die Trend-JAMMS: Trend-JAMMs agieren aus dem Hintergrund. Sie geben die Jammerthemen vor. Meist um so viele Menschen, wie möglich zu manipulieren.

2) Die Influencer-JAMMs: Diese JAMMs findet man hauptsächlich auf Social Media. Sie tragen die Jammerthemen redegewandt und mit viel Chrisma unters Volk.

3) Die JAMMerlappen: Die größte Gruppe der JAMMs. JAMMerlappen haben meist keine eigene Meinung, sondern übernehmen Themen der Influencer-JAMMs. Sie üben täglich ihre Opferrolle und bestätigen sich auch gegenseitig in der Annahme, dass die Schuld immer bei den anderen liegt. Einmal in die JAMMsekte aufgenommen, dürfen sie sich besser als NICHTJAMMs fühlen. Sie sind jetzt Teil einer verschworenen Gemeinschaft. Wer nicht jammert, wird ausgeschlossen.


JAMMs haben sich für das erste der drei L entschieden: LEIDEN.

JAMMs ärgern sich ständig, haben Wut, empfinden Neid und Eifersucht. Diese niederen Emotionen erzeugen Stress, der langfristig unserem Körper Schaden zufügt. Das Immunsystem wird geschwächt, der Blutdruck steigt, die Konzentrations- und Entscheidungsfähigkeit nimmt ab, Entzündungen entstehen, Schlafstörungen vermindern zusätzlich die Leistungsfähigkeit.


Test: Bist du ein JAMM?

Anzeichen, dass du (wahrscheinlich ohne es zu wissen😊) Teil der JAMM-Sekte bist:

Wie oft verwendest du folgende Aussprüche:

1) Das ist nicht fair nie……………ab und zu……………beinahe täglich

2) Du bist schuld nie……………ab und zu……………beinahe täglich

3) Der/die ist einfach ein Idiot (oder anderes Schimpfwort)

nie……………ab und zu……………beinahe täglich

4) Das Leben ist schwer, scheiße… nie……………ab und zu……………beinahe täglich

5) Ich weiß, nicht warum die anderen so dumm sind.

nie……………ab und zu……………beinahe täglich

6) Niemand mag mich. nie……………ab und zu……………beinahe täglich


Auflösung:

· Mehr als 2x „beinahe täglich“:

Du bist schon in den Fängen der JAMMs. Achte auf deine Gedanken und halte dich möglichst fern. Wende die 20/2 Regel an.

· Mehr als 3x „ab und zu“ und 1x „beinahe täglich“:

Achtung, wahrscheinlich hast du in deinem Umfeld schon einige JAMMs. Achte auf deine Gedanken! Wende die 20/2 Regel an.

· Du hast ausschließlich „nie“?

Gratuliere, du hast erkannt, dass du mit deinen Entscheidungen, Bewertungen und Gedanken der Regisseur.in in deinem Leben bist und übernimmst Verantwortung für dein Denken.


Aktiv statt passiv

Die 20/2 Regel:

Wenn du dich über etwas ärgerst. Wenn du wieder mal jammerst oder lamentierst, hast du genau 20 Sekunden Zeit. 20 Sekunden, um zu jammern, deine Gefühle wahrzunehmen und sie durch dich hindurchgehen zu lassen. Nach den 20 Sekunden entscheide dich für eines der drei Ls: Leiden, lösen oder loslassen.

Diese Übung garantiert dir, dass du nicht in die Gefahr läufst Mitglied der JAMMs zu werden.

Eine Woche nicht jammern.

Entscheide dich eine Woche nicht zu jammern. Lege eine JAMMerfastenwoche ein. Du darfst in dieser Woche über nichts und niemanden – auch nicht über dich- jammern. Nach dieser Woche kannst du dich entscheiden, das Jammern wieder aufzunehmen, oder eben auch nicht😉

ACHTUNG: Diese Übung kann dich beliebter, charismatischer und gesünder machen!

Das Aussteigen aus der Opferrolle bedeutet Verantwortung für sein Leben, sein Tun, für eigene Schwächen und für seine Entscheidungen zu übernehmen.


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