Die zwei Wölfe
Eines Abends erzählte ein alter Cherokee-Indianer seinem Enkelsohn am Lagerfeuer von einem Kampf, der in jedem Menschen tobt. Er sagte: „Mein Sohn, der Kampf wird von zwei Wölfen ausgefochten, die in jedem von uns wohnen. Einer ist böse. Er ist der Zorn, der Neid, die Eifersucht, die Gier, die Arroganz, das Selbstmitleid, die Vorurteile, die Minderwertigkeitsgefühle, die Lügen, der falsche Stolz und das Ego.
Der andere ist gut. Er ist die Freude, der Friede, die Liebe, die Hoffnung, die Heiterkeit, die Demut, die Güte, das Wohlwollen, die Zuneigung, die Großzügigkeit, die Aufrichtigkeit, das Mitgefühl und der Glaube."
Der Enkel dachte einige Zeit über die Worte seines Großvaters nach, und fragte dann: „Welcher der beiden Wölfe gewinnt?“
Der alte Cherokee antwortete: „Der, den du fütterst.“
(Cherokee-Sage)
Du hast vielleicht in den vorangegangenen Blogartikeln bereits erfahren, dass Gedanken zwar zum größten Teil unbewusst kommen und gehen - dich aber in hohem Maße beeinflussen. Die gute Nachricht: Du kannst den unbewussten Teil der Gedanken und die Auswirkungen erheblich beeinflussen., indem du dir bewusst wirst, was du denkst.
Dazu musst du einen inneren Beobachter installieren. Eine innere Instanz, die von nun an deine Gedanken und Gefühle beobachtet und sich nicht mir mit ihnen identifiziert.
Das ist ein wesentlicher Schritt!
Jetzt kannst du bestimmen, welchen Wolf du fütterst.
Mit dieser "Checkliste" kannst du nun beginnen, deinen INNEREN BEOBACHTER zu beschäftigen. Dabei lernst DU dich besser kennen. Diese Übung dient auch als Vorbereitung für die
emina-Meditation. Vor allem auch in der Einzelsitzung, wenn es darum geht spezielle Anhaftungen aufzulösen.